Ungewöhnliche
weltliche Trauersprüche
1.
Die ungewöhnliche und ehrliche Todesanzeige von Herrn Hubert Martini;
aus Trier komplett übernommen vom Humanistischen Pressedienst (hpd) in 2016.
Der Weg war das Ziel Tschüs Moi, je suis arrivé
Ich, Hubert Martini,
melde mich hiermit vom Leben ab. Ich hatte ein gutes Leben, das aber auch von vielen Krankheiten überschattet war. Die letzte war leider unbesiegbar. Ich habe eine wunderbare Frau kennen und lieben gelernt, habe einen guten Sohn mit ihr gezeugt und zwei tolle Enkelkinder geschenkt bekommen. Eigentlich wollte ich jetzt mit Hiltrud noch einige Zeit mehr miteinander verbringen, aber das klappte ja nicht mehr. Nun denn, trotz allem ein gutes Leben. Bedanken möchte ich mich bei den wenigen Freunden, die mich auf meiner Wegstrecke immer wieder ein Stück begleitet haben. Sie werden jetzt auch Hiltrud und Dirk beistehen. Ganz besonderen Dank also an Birgit und Hans, an Eva und alle, die jetzt hier nicht namentlich erwähnt werden, aber wissen, dass sie gemeint sind. Viele sind das ja nicht. Dank auch an meinen türkischen Freund Mustafa – die Einblicke in seine (mir in Teilen wohl immer fremd gebliebene) Familienkultur waren nicht immer schmerzfrei für mich. Aber er war ehrlich zu mir. Und Offenheit und Ehrlichkeit waren mir immer sehr wichtig. Manchem habe ich damit weh getan – und das war gut so. Ein Wort zuletzt: Ich war überzeugter Atheist, ich bin es geblieben! Also auf der Verabschiedungsfeier am Samstag, 2. Juli 2016 im Ruheforst Losheim-Britten um 11 Uhr keine Trauerkleidung, keine Kreuze oder sonstige offene oder versteckte religiöse Symbole. Als Blumen, wenn überhaupt, bitte nur gelbe und orange Lilien ohne starken Geruch. Geldspenden bitte an: XXX Den anderen 5 Kindern meiner Eltern und deren Partnern und Nachkommen verbiete ich die Teilnahme an dieser Feier. Ihr seid alle ausgeladen!
2.
Das Beste an meinem Tod ist, dass ich Euch nicht mehr zusehen muss, wie Ihr rückwärts durch Euer Kellerfenster schaut.
Sergio Rizzi
3.
So ein Tod ist eine haarige Angelegenheit – immer kommt er zur Unzeit.
Sergio Rizzi
4.
Das höchste Lebensziel nach dem Tode ist die Freude,
mit niemanden mehr verkehren zu müssen.
Sergio Rizzi
5.
Mein Schwiegervater, Herr Sepp Mustermann, Dr. phil. als die Personifizierung geistigen Hochmutes und menschlichen Versagens ist am ….... verstorben.
Unbekannt
6.
Herr / Frau Mustermann hinterlässt drei erleichterte Kinder, und unzählige weitere Opfer inklusive seiner EX- Ehefrau, Nachbarn, Ärzten und Pflegerinnen.
Unbekannt
7.
Am Anfang war sie so beliebt...
Unbekannt
8.
Du siehst uns mit dunklen Gedanken
um Dich, den eben noch Kranken.
Du fehlst uns sehr,
mit jedem Tag mehr.
Uns bleibt: uns ums Erbe zu zanken.
Unbekannt
9.
Neben einer baldigen Genesung wünschten sich meine Erben die noch wichtigere, alsbaldige Verwesung.
Sergio Rizzi
10.
Erstens bin ich unsterblich.
Es fing mit mir an,
und es hört mit mir auf.
Karl Lagerfeld
11.
Ich will keine Tränen sehen.
Keinen Chor der Hallelujah singt.
Ich will, dass ihr feiert.
Ich will, dass ihr tanzt.
Mit `nem lächelndem Blick
und `nem Drink in der Hand.
Das Leben ist schön,
auch wenn es vergeht.
Und wenn ihr schon weint,
dann bitte vor Glück.
Jetzt geht es mir besser und ich sing mit Euch mit.
Konstanze miss you forever
Unbekannt
12.
In jedem Neubeginn liegt ein großer Reiz.
Gerhardt Hauptmann
13.
Der Berg rief und er ging ins Nichts.
Sergio Rizzi
14.
Das einzige wirkliche Wertvolle auf dieser Welt warst Du!
Unbekannt
15.
Ich glaube, die meisten Menschen sterben, ohne je hinter den Sinn der Rolle gekommen zu sein, die sie spielen.
Unbekannt
16.
Nun ist sie gegangen, meine beste Ehefrau,
ausgestiegen aus dem Zug, in dem wir
gemeinsam 36 Jahre durchs Leben gefahren sind.
Sie ist umgestiegen in einen anderen Zug,
dessen Zielbahnhof niemand kennt.
Ich bin froh darüber, dass ich noch dabei sein konnte,
noch ein Stück neben dem wegfahrenden Zug mitzulaufen.
Nun sitze ich wieder in meinem Zug ...
nächster Halt ... unbekannt.
Unbekannt
17.
Wer so konsequent stets sein Bestes gegeben hat,
der stirbt auch selbst im Tode nicht.
Unbekannt
18.
Der Tod ist nichts.
Richtig Leben war alles.
Unbekannt
19.
Meine Zukunft braucht mich auch als Leichnam.
Unbekannt
20.
Von der freundlichen Aufmerksamkeit des Todes begünstigt,
verstarb ich dieser Tage.
Wolfgang Sellinger
21.
Auch bleib' der Priester meinem Grabe fern...
Theodor Storm
22.
Dass die Menschen aus natürlichen Gründen sterblich sind,
ist schon schlimm genug.
Da brauchen wir nicht noch Kreuzigungen, Auferstehungen,
Himmelfahrten und ähnliche Wirrnisse...
Helmut Fink
23.
Der Tod macht auch im Nachhinein aus einem Menschen
noch lange keinen guten Menschen.
Unbekannt
24.
Von Allen ist der Tod der größte Gleichmacher.
Unbekannt
25.
Nun habe ich mich erfolgreich bemüht, mehr Feinde als Freunde zu hinterlassen.
Wolfgang Sellinger
26.
Nach einem überaus harten und qualvollen Leben hat Herr Wolfram Kastner,
geb. am 15.02.1949 am 02. Oktober 2024 endlich seine Ruhe gefunden.
Die Beerdigung seiner Frau Gertrud findet am Freitag, den 25.10. um 14 Uhr auf dem
Hauptfriedhof statt.
Unbekannt